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Die Joe Cocker Story, Dortmund
24.9
Samstag, 9. Januar 2021, 19:30 Uhr
Hansa Theater Hörde, Eckardtstraße 4 a, 44263 Dortmund
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Joe Cocker wuchs zusammen mit einem drei Jahre älteren Bruder (Vic) in seinem Geburtsort Sheffield im West Riding of Yorkshire auf. Mit 16 Jahren verließ er die Schule.[1] Nach Presseberichten soll seine Motorik durch Kinderlähmung gehemmt gewesen sein, „was die einzigartigen Zuckungen und Greifbewegungen“ zur Folge gehabt habe.[2][3] Cocker selbst äußerte sich demgegenüber, Ausgangspunkt seiner eigentümlichen Bewegungen sei die Orientierung an denen seines Vorbildes Ray Charles gewesen.[4] An anderer Stelle erklärte er, sein Auftreten entspringe der Verlegenheit, vor einem Standmikrofon gezwungen zu sein, „an einer Stelle stehen zu bleiben und dort irgend etwas zu tun“.[5]
Der gelernte Gasinstallateur begann seine Musikerkarriere im Alter von 15 Jahren in mehreren kleineren Bands in seiner Heimatstadt. Seine erste Band war „Vance Arnold and the Avengers“ (sein Künstlername war Vance Arnold), die immerhin einen Auftritt der Rolling Stones eröffnete. Die nächste Band hieß „Big Blues“ (1963). Damals unterzeichnete Cocker einen Vertrag bei Decca Records, veröffentlichte seine erste Single mit dem Lennon/McCartney-Titel I’ll Cry Instead (1964), beendete nach fünf Jahren seine Installateurtätigkeit und gründete schließlich The Grease Band (1966). 1968 schaffte er es zum ersten Mal mit seiner Musik in die britischen Singlecharts. Der Song Marjorine, den er zusammen mit Chris Stainton komponierte, kletterte im Mai ’68 bis Platz 48.
Der große Durchbruch gelang ihm dann Ende 1968 mit einer Coverversion des Beatles-Liedes With a Little Help from My Friends, Platz 1 im Vereinigten Königreich,[6] in Deutschland Rang 3.[7] Um Finanzen oder Verträge kümmerte sich Cocker zunächst nur sehr nachlässig, so dass er im selben Jahr eine 56-tägige US-Tournee absolvieren musste, obwohl er sich gerade von seiner Band getrennt hatte und aufgrund der Vertragsbedingungen kaum finanziellen Nutzen daraus ziehen konnte. Seine Manager ließen ihn auf zahlreichen Festivals auftreten, um ihn zu bewerben.
Im August 1969 eröffnete er den dritten Tag des Woodstock-Festivals. Seine gefühlvoll zappelnde und zuckende Bühnengestik, die er vor dem Mikrofon pflegte, wurde von da an sein Markenzeichen. Während des Gitarrensolos von With a Little Help from My Friends bildete er die Musik unbewusst mit bloßen Händen nach und prägte so die Bewegungsformen der Luftgitarre.[8][9][10][11] Ebenfalls 1969 trat er in den USA in der Ed Sullivan Show auf.
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Wikipedia